Von 16V zu CommonRail oder wie man ein Bezinfan zum Diesel bewegt

Wie alles begann…

Eigentlich entstand alles aus der Laune herraus aLex den Wunsch zu erfüllen einen neue 3er Limo fahren zu lassen.

Nach ein wenig suchen und vergleichen habe ich mich dann für Sixt entschieden und sofort die Reservierung gestartet. Freitag um 17:00 wollte ich ihn mir abholen. Was ich nur übersehen hatte war, dass man bei Sixt die Reservierung nicht auf ein Fahrzeug sondern auf eine Klasse trifft. Somit kam der erste Schock für mich als ich den Schlüssel für einen Mercedes überreicht bekam. Doch Sixt war hier sehr entgegenkommend und professionell und bat mir sofort einen X3 ohne Aufpreis an. Natürlich konnte ich da nicht nein sagen. Ohne Erwartungen, aber mit viel Vorfreude setze ich mich dann in den X3… bevor ich jetzt erzähle wie ich diesen 177Psigen Diesel SUV klar kam.. hier ein paar Eckdaten:

Motor 2.0d
Zylinder/Ventile 4/16
Hubraum in cm³ 1995
Bohrung × Hub (mm) 84,0 × 90,0
Nennleistung in kW (PS) bei 1/min 130 (177)/4000
Max. Drehmoment Nm bei 1/min 350/1750
Höchstgeschwindigkeit in km/h 210/
Beschleunigung 0–100 km/h in s 8,8

Die ersten Minuten waren sehr ungewohnt. Leistung unten rum, Luxus wo man hinsieht (trotz minimaler Ausstattung), erhöhte Sitzposition, elektronische Helferlein und der Allradantrieb. Alles Dinge die man schnell lieben lernt.. vorallem wenn man sie schon mal hatte…
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Doch irgendwie war es anders, der Dieselmotor rennt brav, dreht brav und vorallem schiiieeebbttt brav. Nach ein wenig im Stau stehen und an Gas und Kupplung gewöhnen gings gleich auf die S1 wo ich in der Auffahrts Kurve schon fast nen Swift mit raufgeschoben hätte weil der Allrad einfach zeigen wollten das er wie auf Schienen geht.
Auf der Autobahn zeigte sich die Laufruhe und wie gemütlich Tempomat fahrens seien kann. Mich hatte der X3 hier schon fast überzeugt, doch der richtige Test kam erst…die Landstrasse. Hier macht das Fahren mit dem Corrado schon Spass .. trotz 136PS ist man hier immer vorn dabei und kann so einige Überhohlmanöver hinlegen ohne sich grossartig mit Zurückschalten zu beschäftigen. Doch im X3 ist die ganze Sache anders.
Den ersten Kreisverkehr fuhr ich noch brav und beschleunigte erst auf der Geraden, und nicht wie gewohnt bereits aus der Kurve herraus. Das Endresultat war das gleiche… und zwar einfach viel zu schnell 88| Hier merkte ich zum ersten Mal das Xenon Besitzer bei anderen Verkehrsteilnehmern einfach nicht beliebt sind. Soviel Lichthube bekommen ist nicht gut (für den Gegenverkehr 😉 ). Meine Vermutung ist immernoch, das die meisten Verkehrsteilnehmer meinen die Scheinwerfer des X3 seien verstellt da dieser SUV doch höher ist als ein normaler Verkehrsteilnehmer. Doch spätestens wenn man die Lichthupe mit einer Bi-Xenon Lichthupe beantwortet.. kann der Gegenverkehr nur mehr dem weissen Punkt folgen :)).
Die Fahrt auf der Landstrasse konnte mich dann endgültig überzeugen… Überhohlmanöver ohne Mühe oder Gangwechsel, einzig und alleine das Fahrwerk war zu bemängeln. Ich spürte Schlaglöcher und den schlechten Bodenbelag extremer als im Corrado… hmm.. dachte eigentlich ich sei mit einem SUV unterwegs der wenigstens mit einem Fahrzeug mit einem weniger unempfindlichen Fahrwerk. Hier wäre aber interessant wie das M// Fahrwerk von BMW am X3 wirkt… hmm 🙄
Was ich noch zu bemengeln habe ist der fehlende Halt in den Sitzen… dies dürfte einfach an der minimal Ausstattung des Leihwagens gelegen haben. Leider ist so das „schnelle“ Kurvenfahren nicht so lustig da das Fahrwerk hier nicht richtig mitspielt und der Halt in den Sitzen das Ganze noch „schlimmer“ macht. Jedoch hilft hier dann der X-Drive wieder auf.

Fazit…
Ich will sowas haben ;D Mega Denzel hat sogar einen stehen den ich mir leisten könnte… auf jeden Fall.. BMW ich komme..der 2.0d hat mich endgültig überzeugt.

Hier noch ein paar Bilder:
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screamy

Schon ewig Blogger // genauso lang Admin // Verfasser von digitalen Dünnschiss // Familienvater // Nerd // Filmfan // Tesla Fanboy

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